Der nach einem der SPD-Begründer, August Bebel, benannte Bebelplatz ist in den Jahren von 1740 bis 1743 entstanden und liegt in Stadtbezirk Berlin-Mitte. Der Platz, der unter Denkmalschutz steht, grenzt in Berlin an die Straßen „Unter den Linden“ und „Behrenstraße“ und wird heutzutage von Fußgängern und Radfahrer genutzt.
Bekannte Bauwerke auf dem Bebelplatz sind die Alte Bibliothek, das Alte Palais, die Staatsoper „Unter den Linden“ und der Garten des Prinzessinnenpalais. Außerdem finden sich hier Museen wie die Sammlung des Winkelmanns-Instituts, das Deutsche Historische Museum und die Deutsche Bank KunstHalle.
Erst seit 1947 trägt der Platz seinen heutigen Namen. In den Anfängen nannte man ihn „Platz am Opernhaus“, da hier die Deutsche Staatsoper „Unter den Linden“ erbaut wurde. Bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit hieß er von 1910 an „Kaiser-Franz-Joseph-Platz“.
1933 war der heutige Bebelplatz der Schauplatz der Bücherverbrennung der Nationalsozialisten. 20.000 Bücher wurden von ein Raub der Flammen. Heute erinnert das Denkmal „versunkene Bibliothek“ an diesen Tag. Es ist allerdings allein durch eine Glasplatte für Passanten sichtbar und hat eine Größe von 50 Quadratmetern, die in der Platzmitte zu finden ist.

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