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Berlins TOP Sehenswürdigkeiten – Wahrzeichen & schönste Plätze

TOP Sehenswürdigkeiten in Berlin

Das Brandenburger Tor stellt eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten Berlins dar. Es wurde im Stil des Klassizismus erbeut und bildet den Abschluss der Prachtstraße Unter den Linden. Es ist ein Symbol für die Deutsche Geschichte, weil die von französischen Truppen entführte Quadriga nach den Befreiungskriegen wieder auf dem Tor Platz nehmen konnte. Die SA feierte an dieser Stelle die Machtergreifung der NSDAP mittels eines Fackelzuges und später befand sich das ehemalige Stadttor mitten auf der Sektorgrenze zwischen West- und Ostberlin. Heute gilt das Denkmal als Zeichen der Deutschen Einheit und stellt ein beliebtes Motiv für Fotos dar.

Brandenburger Tor – Berlin

Checkpoint Charlie

Beim Thema „Beliebteste Orte Berlins“ wird Checkpoint Charlie mittlerweile immer häufiger genannt. Heute steht dort nur noch ein Nachbau des einstigen Grenz- und Kontrollpostens. Dieser Grenzpunkt war der damals bekannteste, durch die Amerikaner kontrollierte, Übergangspunkt. Die Atmosphäre des Kalten Krieges bekam man an diesem Punkt besonders stark zu spüren, denn hier wurden im Jahr 1961 Panzer in Stellung gebracht. Ein Angehöriger des US-Militärs wurde am DDR-Grenzpunkt kontrolliert, obwohl die Abmachungen anders lauteten. Es wäre fast zu einem Weltkrieg gekommen. In den Folgejahren spielten sich viele Fluchten aus der DDR an diesem Punkt ab, das Mauermuseum stellt einige der Fluchtversuche und -objekte aus.

Checkpoint Charlie | Foto: © Fotojournalist.Berlin
Checkpoint Charlie

Der Alexanderplatz ist einer der beliebtesten Orte Berlins. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurde der Platz für Militärparaden und Märkte genutzt. Er ist nach dem russischen Zaren Alexander benannt, der 1805 zu Gast in der heutigen Bundeshauptstadt war. Hier fanden immer wieder historische Ereignisse Stadt, beispielsweise die Straßenkämpfe während der Märzrevolution 1848 oder die Demonstrationen gegen das Regime der DDR, die im November 1989 das Ende der Republik einläuteten. Die DDR lies diesen Ort grundsätzlich umbauen und befreite ihn vom Straßenverkehr. Wichtige Sehenswürdigkeiten sind das ehemalige Hotel Stadt Berlin, der Brunnen der Völkerfreundschaft, die Weltzeituhr und das ehemalige Centrum-Warenhaus.

Weltzeituhr auch: Urania Weltzeituhr genannt

Der Fernsehturm ist mit 365 Metern das höchste Gebäude Deutschlands und ein Wahrzeichen Berlins. Der Turm wurde von der Regierung der DDR errichtet, weil man eine leistungsstarke Sendeanlage benötigte. Der Turm konnte 1969 eröffnet werden und besitzt eine Aussichtsetage in 203 Metern Höhe.

Neptunbrunnen – im Hintergrund der Berliner Fernsehturm

Ebenfalls nicht weit entfernt befinden sich das Rote Rathaus

Rote Rathaus Berlin am Alexanderplatz
Alexanderplatz Berlin, April 2020

Das Holocaust-Mahnmal wurde aufgrund eines Bundestagsbeschlusses aus dem Jahr 1999 in der Nähe des Brandenburger Tors errichtet. Es konnte im Jahr 2005 errichtet werden und trägt den Titel „Denkmal für die ermordeten Juden Europas“. Die Fläche umfasst 19.000 Quadratmeter. Nach dem Entwurf des Architekten Peter Eisenman wurden auf dem Feld 2711 Steelen installiert. Unter dem Wahrzeichen befindet sich der „Ort der Information“. Diese Ausstellung zeigt die Verfolgung und Vernichtung der Juden Europas und dient der historischen und persönlichen Aufarbeitung dieses sensiblen Themas.

Holocaust-Mahnmal

Die Siegessäule inmitten des großen Sterns ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Hauptstadt. Sie ist 69 Meter hoch und wurde unter anderem durch die Love Parade, deren Abschluss vor der Siegessäule stattfand, berühmt. Das Monument wurde zur Erinnerung an die Siege des Preußischen Reichs erbaut und die Aussichtsplattform gewährt einen wunderbaren Blick über den Tiergarten und die nähere Umgebung.

Siegessäule

Das Reichstagsgebäude gehört ebenfalls zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten in Berlin. In diesem Gebäude tagt der Deutsche Bundestag und die Glaskuppel stellt eine Attraktion für die Besucher dar. Im Jahr 1871 wurde die Stadt zur Hauptstadt des Deutschen Kaiserreichs ernannt. Das Parlament, der Reichstag, benötigte ein Gebäude, deshalb wurde das Gebäude an der Spree im Jahr 1894 bezogen. Seitdem haben sich hier einige Wendepunkte der Geschichte Deutschlands ereignet, beispielsweise der Ausruf der Weimarer Republik durch Philipp Scheidemann im Jahr 1918, der Reichstagsbrand im Jahr 1933 oder die Eroberung durch die Rote Armee am Ende des Zweiten Weltkriegs. Der Reichstag wurde nach dem Krieg renoviert, weil die Spuren der Gewalt sichtbar waren. Nachdem der Deutsche Bundestag 1994 seinen Umzug nach Berlin beschloss, musste er erneut renoviert werden und bekam eine neue Kuppel, in der die Besucher über spiralförmige Wege nach oben gehen können.

Reichstagsgebäude Berlin

Die East Side Gallery ist ein Überrest der ehemaligen Berliner Mauer. Sie steht am Ufer der Spree und besitzt eine Länge von 1,3 Kilometern. Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs kamen sehr viele Künstler aus der ganzen Welt in die wiedervereinigte Stadt und bemalten die Mauer. Sie drückten ihre Freude über den Fall der Mauer in Bildern aus und verwandelten das Triste grau in eine bunter Kunstgalerie. Die Bilder entstammen sehr unterschiedlichen Stilrichtungen und spiegeln den Berliner Freigeist wieder. Ein durch die Mauer fahrender Trabant und „Der Bruderkuss“ sind die wohl populärsten Werke der Mauerkünstler.

Freunde der modernen Architektur werden am Potsdamer Platz auf ihre Kosten kommen. Dieses Stadtviertel wurde komplett von Architekten entworfen und bietet eine Mischung aus futuristischen Hochhäusern, Einkaufsmöglichkeiten, Kinos und Cafes.

Der Berliner Dom ist ein wahrer Leckerbissen für die Liebhaber von Kirchen. Er ist bereits von weitem zu sehen, weil die markante Kuppel das Stadtbild prägt. Der Dom diente früher als Hofkirche der Hohenzollern und wurde von 1894 bis 1905 neu errichtet. Die Hohenzollerngruft, das Dommuseum, das kaiserliche Treppenhaus und die Kuppel machen den Besuch des dreigeteilten Sakralgebäudes zu einem wahren Highlight. Er ist unterteilt in die Tauf-, die Trau- und die Predigtkirche. Die Kirche fiel im Zweiten Weltkrieg den Bomben der Alliierten zum Opfer und wurde schwer beschädigt. Der Wiederaufbau konnte erst 30 Jahre später beginnen, sodass die Außenarbeiten erst 1983 fertiggestellt wurden. Die Innenarbeiten wurden im Jahr 2002 vollendet und der Dom feierlich eröffnet.

Die Hackeschen Höfe sind ein sehr beliebteste Altstadtquartier in der Vorstadt Spandaus. Es handelt sich dabei um acht miteinander verbundene Höfe, die in den Neunzigern für etwa 80 Millionen DM saniert wurden. Das Gebiet lag früher außerhalb der Stadtmauern und umfasste mehrere Scheunen, in denen Heu und Stroh gelagert waren. Später siedelten sich hier einige Menschen an und das Viertel gehört seit 1731 zur heutigen Bundeshauptstadt. In Folgejahren siedelten sich in diesem Gebiet viele Juden und Franzosen an, die das Stadtbild prägten.

Das Kaufhaus des Westens gilt als größtes Warenhaus auf dem europäischen Festland. Das KaDeWe ist international bekannt und wird oft gemeinsam mit den Galeries Lafayette in Paris oder dem Harrods in London genannt. Das Kaufhaus wurde im Jahr 1907 gegründet und wurde im Krieg zerstört. Es konnte 1950 wiedereröffnet werden und platzte schon am ersten Verkaufstag aus allen Nähten, weil 180.000 Besucher in das Gebäude strömten. Die Feinschmeckeretage gilt als sehr beliebt, weil es dort Delikatessen aus allen Ländern der Welt zu kaufen gibt.

Der Berliner Tiergarten erstreckt sich auf der Fläche zwischen dem Brandenburger Tor, dem Regierungsviertel, dem Potsdamer Platz und dem Bahnhof Zoo. Er wird zum Joggen, Fußball spielen und Erholen genutzt, denn mit einer Fläche von drei Quadratkilometern bietet er einigen Menschen Platz. Der Park entstand um 1700 und wurde in der Zwischenzeit mehrfach umgebaut. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde der Park verwüstet und nach dem Krieg von der Bevölkerung als Brennholzquelle missbraucht. Im Park befinden sich einige Sehenswürdigkeiten, darunter viele Denkmäler, Brücken, die Siegessäule und das Haus der Kulturen.

Das Rote Rathaus ist der Sitz des regierenden Bürgermeisters der Spreemetropole. Der Name leitet sich von der Fassade ab, welche aus roten Ziegelsteinen besteht. Es wurde zwischen 1861 und 1869 erbaut und verfügt über drei Innenhöfe und einen 74 Meter hohen Turm. Nach der Teilung Berlins tagte hier der Magistrat von Ost-Berlin, erst seit 1991 wird die gesamte Stadt wieder aus dem Roten Rathaus regiert.