Der Berliner Dom (eigentlich Oberpfarr- und Domkirche zu Berlin) ist eine evangelische Kirche im Berliner Ortsteil Mitte und auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel, die hier Museumsinsel genannt wird. Er ist eine der größten protestantischen Kirchen Deutschlands und die größte Kirche Berlins.
Der 1894 bis 1905 nach Plänen von Julius Raschdorff in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und den Barock errichtete Dom gehört zu den bedeutendsten protestantischen Kirchenbauten in Deutschland. Das denkmalgeschützte Gebäude besteht aus der zentralen Predigtkirche unter der Kuppel sowie der Tauf- und Traukirche. Das Hauptportal liegt am Lustgarten. In der Gruft des Doms ruhen zahlreiche Mitglieder des Hauses Hohenzollern. Die Kuppelkonstruktion wurde 2007 für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert.
Die Gesamthöhe beträgt heute 116 Meter auf einer heutigen Grundfläche von etwa 73 × 93 Metern (ursprünglich 73 × 114 Meter vor Abriss der Denkmalskirche). Die Kuppel hat eine Scheitelhöhe von 74,8 Metern bei einem Durchmesser von 33 Metern. Der Dom bietet etwa 1650 Sitzplätze.
Heute finden im Berliner Dom neben den regelmäßigen Gemeindegottesdiensten auch Gottesdienste anlässlich von Staatsakten oder wichtigen politischen Ereignissen der Bundesrepublik Deutschland statt.
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Fotos: Andrea Trojak / wahrzeichen.berlin
Sonntage u. Feiertage 09 – 20 Uhr
Vom 1. Oktober bis 31. März nur bis 19 Uhr geöffnet.
Keine Besichtigung während der Gottesdienste oder Veranstaltungen.
Der Eintritt berechtigt zur Mitnahme von bis zu drei Kindern bis 18 Jahre.
Ermäßigung für Schüler, Studenten, Arbeitslose, Rentner, Schwergeschädigte und Gruppen ab 20 Personen