Der Alexanderplatz, zu Beginn des 18. Jahrhunderts als „Königs Thor Platz“ in öffentlichen Dokumenten eingetragen, erließ König Friedrich Willhelm III. im Jahr 1805, nach einem Besuch des russischen Zaren Alexander I. den Befehl, den Platz in „Alexanderplatz“ umzubenennen.
Seine Blütezeit erlebte der Platz zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Nach der Zerstörung des Platzes und umliegender Gebäude im Zweiten Weltkrieg wurde der Platz von der DDR-Regierung nach dem „Vorbild“ des Roten Platzes in Moskau, im Jahr 1969 neu gestaltet.
Nach der Wende erfuhr der Platz eine weitere Renaissance. Heute gehört er neben dem Potsdamer Platz zu den modernsten Plätzen Berlins mit Einkaufs- und Gastronomie-Zeilen. Seit dem Umbau in den 1960er Jahren ist der gesamte Platz den Fußgängern vorbehalten und wird nur seit 1998 wieder von der Straßenbahn gekreuzt. Täglich besuchen ihn mehr als 360.000 Menschen. Er ist laut einer Studie die meistbesuchte Gegend Berlins noch vor dem Kurfürstendamm und gilt als viertbelebtester Platz Europas.
Neugestaltet 1960er Jahre und seit 2004